
Organ- und Gewebespende
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Über Organ- und Gewebespende zu sprechen fällt schwer. Schließlich geht es um eine ganz persönliche Frage. Für oder wider die Organspende – das ist eine Entscheidung, die einem niemand abnehmen kann. Wichtig ist, dass man weiß, worüber man spricht.
Grundsätzlich ist die Einstellung zur Organ- und Gewebeentnahme in Deutschland positiv: 74 Prozent der Deutschen wären mit einer Organentnahme nach ihrem Tode einverstanden, wie die jüngste Repräsentativerhebung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) von 2010 belegt. Viele Menschen wollen durch ihre Bereitschaft zur Organ- und Gewebespende nach ihrem Tod anderen Menschen helfen.
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Dennoch gibt es in vielen Punkten Unsicherheiten und offene Fragen. Manchen Menschen ist die Vorstellung unangenehm, dass man ihnen nach dem Tod ein Organ oder Gewebe entnimmt. Dies zeigt die genannte Befragung ebenso wie Gespräche am Infotelefon Organspende der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung Organtransplantation.
Der Bundestag hat sich für die Änderung des Transplantationsgesetzes ausgesprochen. Nach dem am 01.11.2012 in Kraft tretenden Gesetz zur Regelung der Entscheidungslösung sollen alle Krankenversicherten ab 16 Jahren regelmäßig befragt werden, ob sie nach ihrem Tod zur Organspende bereit sind. Der Grundsatz der Freiwilligkeit der Organ- und Gewebespende bleibt erhalten.
Auf der Seite www.organspende-info.de finden Sie umfassende Informationen zu diesem Thema.
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